Das geht unter die Haut – Was versteht man unter PMU und Micropigmentation?
Unter dem Begriff Micropigmentation fasst man verschiedene Behandlungsarten zusammen. Alle haben eins gemeinsam: Mithilfe von Nadeln wird Farbe in die zweite Hautschicht eingebracht.
Bei Augenbrauen, Lidstrich und Lippen spricht man dann von ‚Permanent Make-up (PMU)‘. Der Farbeintrag ist allerdings weder permanent noch ein Ersatz für klassisches Make-up. Die Farben bauen sich in der Regel nach zwei bis vier Jahren ab.
Anwendungen im Überblick
Permanent Make-up
Im Gesicht pigmentiert man Augenbrauen, Lidstrich oder Lippen. Ziel ist es, eine allgemeine Harmonie wiederherzustellen, um das Aussehen attraktiver zu machen. Die Motive der Kunden oder Kundin können dabei variieren. Den einen geht es um die Korrekturen von Asymmetrien. Andere möchten Form und Schwung definieren oder einzelne Partien betonen. Wieder andere entscheiden sich für PMU, um im Alter nach dem Verlust der Körperhaare gesünder und vitaler auszusehen.
Medizinische Micropigmentation
Chirurgische Eingriffe oder Krankheiten können kosmetische Defekte verursachen. Hier setzt medizinische Micropigmentation an. Auf diese Weise rekonstruieren Behandler die Areolae bei Brustkrebspatientinnen und schenken ihnen so zumindest optisch ein Stück Normalität. Sie decken Narben ab, die infolge von Brustoperationen oder -liftings um den Warzenhof entstehen, ebenso wie allgemeine Narben. Medizinische Micropigmentation wird bei Hypo- oder Hyperpigmentierungen genutzt oder um damit Vitiligo- und Dehnungsstreifen zu korrigieren.
Scalp Pigmentation
Ein aktueller Trend auf dem Markt der Micropigmentation ist das Pigmentieren der Kopfhaut. Artists wenden es bei Haarausfall an oder um Narben zu kaschieren, die bei Haartransplantationen entstehen. Meist wird diese Anwendung von Männern nachgefragt. Mithilfe verschiedener Techniken kann der Artist einen rasierten Look kreieren oder das Aussehen kurzer oder dichterer Haare simulieren. Dies schenkt neues Selbstbewusstsein und die Kunden finden dank dieser Behandlung wieder Zugang zu ihrer Männlichkeit.
Wie genau wirkt PMU?
Aktuelle Trends – Jahrtausende alt
GESCHICHTE DES PERMANENT MAKE-UPS
Permanent Make-up ist keine moderne Erfindung. Kosmetische Tätowierungen sind seit Jahrtausenden bekannt, beispielsweise bei Mumien und Wikingern, die sich die Augenbrauen tätowierten. Permanent Make-up ist also kein kurzlebiger Beautytrend. Heutzutage sind die Verfahren dank innovativer Geräte, Nadeln und medizinisch zertifizierter Pigmente sicher und zufriedenstellend.
amiea hat als innovatives Unternehmen Geräte, Nadeln und Pigmente entwickelt, die medizinisch zertifiziert sind. So lassen wir Permanent Make-up für Dich und Deine Kunden zu einer sicheren und in jeder Hinsicht zufriedenstellenden Kosmetikanwendung werden, die das Leben schöner macht.
Permanent Make-up vs. Microblading: Was ist der Unterschied?
Microblading ist ein beliebter Trend für Augenbrauenpigmentierung, der nur ein bis zehn Monate hält. Dabei wird die Haut manuell mit Klingen geschnitten, was zu Traumata führt und die Farbe durch Blut und Körperflüssigkeiten ausspült. Verschiedene Faktoren wie Hauttyp und -struktur beeinflussen das Ergebnis, und Microblading ist nicht für alle Hauttypen geeignet.
Die Innovation: digitales Blading und kraftvolles Shading! Neue Nano-Gradienten-Nadelkonfigurationen erzeugen den Look von Microblading mit den Vorteilen der Mikropigmentierung.
Fakten Microblading
- Ungeeignet für Lippen, Augen und medizinische Pigmentierung
- Augenbrauen können nur eingeschränkt schattiert werden.
- Empfohlen nur für junge bis mittlere Hauttypen oder dicke Hautstrukturen wie z. B. asiatische Haut
- Ungeeignet für ältere Kunden mit dünner, empfindlicher oder trockener Haut
- Höheres Trauma-Niveau im Vergleich zu PMU, mehr Blutungen und Schwellungen während des Eingriffs
- Langer Heilungsprozess
- Schwierige Kontrolle der Einritztiefe: Wird die Behandlung zu tief durchgeführt, heilen Farben zu kühl oder grau.
- Narben können auftreten, dann helfen weder Laserbehandlung noch klassische Micropigmentation.
- Ergebnisse halten nur ein bis zehn Monate.
Permanent Make-up vs. Tattoo: Was ist der Unterschied?
Tattoos sind tiefer unter der Haut, verwenden kräftigere Farben und dickere Nadeln, wodurch sie länger halten. Permanent Make-up (PMU) ist eine oberflächlichere Mikropigmentation und erfordert mehr Präzision, besonders im Gesicht, da die Hautdicke variiert. PMU birgt ein höheres Risiko für irreversible Schäden und erfordert spezielle Ausbildung und Erfahrung. Wir bieten das richtige Zubehör, Training und Unterstützung durch eine engagierte Community.